Kinder-Entspannung & Stressprävention
In unserer schnelllebigen Zeit brauchen Kinder bereits heute Moment(e) der Ruhe.
Ich bin zertifizierte Trainerin für Kinderentspannung & Stressprävention sowie Kinder-Yoga (YogaLizenz) – und integriere beides in meine Arbeit. Mein Herzensanliegen ist, Kindern und Jugendlichen – mit und ohne Behinderung – frühzeitig Werkzeuge für mehr innere Balance mitzugeben.

Wwarum ich dafür brenne:
Früher anfangen damit später nicht alles zu viel wird
Kinder sind heute mehr denn je gefordert: voller Stundenplan, ständige Reize, wenig Pausen. Sie spüren Druck – oft lange, bevor sie Worte dafür haben.
Und viele Erwachsene wissen aus eigener Erfahrung: Wenn man nicht früh lernt, gut für sich zu sorgen, holt einen der Körper irgendwann ein.
In meiner früheren Arbeit in der psychosomatischen Pflege habe ich viele Menschen erlebt, die mit 40, 50 oder 60 zum ersten Mal innehalten mussten, weil sie über Jahre hinweg über ihre Grenzen gegangen sind. Sie konnten die Alarmsignale des Körpers nicht mehr ignorieren … hatten sie aber lange auch nicht wahrgenommen.
Sie wussten oft gar nicht mehr, wie man zur Ruhe kommt, wie sich Selbstfürsorge eigentlich anfühlt.
Diese Erfahrungen bewegen mich bis heute.
Und sie bestärken mich in dem, was ich heute tue: Kindern helfen, früh eigene innere Kraftquellen zu entdecken.
„Kinder, die sich spüren dürfen, wachsen mit Stärke, Klarheit und einem liebevollen Blick auf sich selbst.“

Und die Zahlen zeigen deutlich
- In Deutschland leben rund 15,9 Millionen Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren. Etwa 11,5 Millionen davon sind zwischen 0 und 14 Jahre alt.
➡️ Quelle: Sozialpolitik Aktuell – Datenreport
Viele dieser jungen Menschen tragen schon
heute eine erstaunliche Belastung:
- 33 % der Kinder zwischen 6 und 12 Jahren gelten laut Eltern als hoch bis sehr gestresst. Hochgerechnet betrifft das mehr als 5 Millionen Kinder.
➡️ Quelle: t-online.de – Stress bei Grundschülern - 55 % der Jugendlichen fühlen sich regelmäßig erschöpft, 37 % haben Schlafprobleme, und 14 % zeigen depressive Symptome.
➡️ Quelle: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf – COPSY-Studie - Rund 20 % aller Kinder und Jugendlichen entwickeln im Laufe eines Jahres eine behandlungsbedürftige psychische Störung.
➡️ Quelle: Robert Koch-Institut – KiGGS-Studie
Das ist nicht „ein bisschen Schulstress“. Das ist ein Alarmsignal.

Was ich durch die Ausbildung mitgenommen habe
Die Ausbildung zur Trainerin für Kinderentspannung und Stressprävention sowie zur Kinderyoga-Trainerin stellte für mich eine wesentliche Vertiefung meines pädagogischen Fachwissens dar. Sie erweiterte mein Verständnis für kindliche Entwicklung, Belastungsreaktionen und Prozesse der Selbstregulation und schärfte meinen Blick für die Bedeutung frühzeitiger, ressourcenorientierter Unterstützung.
Im Rahmen der Ausbildung erwarb ich fundierte Kenntnisse darüber, wie sich Stress bei Kindern äußert, selbst wenn diese ihre Empfindungen nicht sprachlich artikulieren können. Ich vertiefte mein Wissen über die Relevanz von Körperwahrnehmung, Atmung und Bewegung für emotionale Stabilität und lernte Methoden kennen, mit denen Selbstregulationsprozesse aktiv angeregt werden können. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Stärkung von Kindern mit Behinderung, deren Wahrnehmungs- und Entwicklungsprozesse häufig individuelle Begleitformen benötigen. Zudem wurde die Bedeutung von geschützten Erfahrungsräumen hervorgehoben, in denen Ruhe, Sicherheit und Zugehörigkeit erlebbar werden und positive Entwicklungsimpulse ermöglichen.
Die Ausbildung zur Trainerin für Kinderentspannung & Stressprävention sowie zur Kinderyoga-Trainerin war für mich weit mehr als ein Methodenbaukasten.
Sie hat meinen pädagogischen Blick auf kindliche Entwicklung, Belastung und Selbstregulation vertieft und mir neue Wege gezeigt, Kinder behutsam in ihre eigene Stärke zu begleiten.
Fallbeispiel
Ein Mädchen kam zu mir, weil sie seit einiger Zeit sehr unruhig war und abends kaum zur Ruhe fand. Sie konnte nicht genau sagen, was in ihr vorging, doch ihr Körper stand sichtbar unter Spannung.
In der ersten Stunde arbeiteten wir mit Atemübungen, einer kurzen Fantasiereise und einem kindgerechten Entspannungselement. Schon am nächsten Tag berichtete die Mutter, dass ihre Tochter deutlich schneller eingeschlafen sei und sich insgesamt ruhiger fühle.
Das Beispiel zeigt, wie wirkungsvoll es sein kann, Kindern strukturierte Ruhe- und Wahrnehmungsräume zu geben, in denen sie Anspannung abbauen und eigene Selbstregulationsfähigkeiten entdecken können.